Archiv der Kategorie: Ruine

✝✝✝: Dreifaltigkeitskirche – Mitte

An die Dreifaltigkeitskirche an der Glinkastraße erinnert heute nur noch ein Mosaik im Pflaster des Bürgersteigs, das einen Teil des Grundrisses nachzeichnet. Der unsichtbare Rest gehört heute zur Botschaft von Nordkorea, von dem ein Teil in den letzten Jahren als Hostel vermietet wurde. In dieser im 2. Weltkrieg zerstörten und anschließend abgerissenen Kirche wurde unter anderem Otto von Bismarck konfirmiert. Die ähnliche, ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammende Bethlehemskirche stand nicht weit entfernt und wird heute durch ein Stahlgerippe symbolisiert. Am besten sieht man das Pflastermosaik auf Google Maps aus der Vogelperspektive: Weiterlesen

239: Dorfkirche Wartenberg – Hohenschönhausen

Auch die Dorfkirche an der Wartenberger Dorfstraße wurde wie die in der Nähe liegenden Dorfkirchen von Malchow und Falkenberg kurz vor der anrückenden Roten Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt. Sie stand auf dem alten Dorfanger, der heute noch ansatzweise zu erkennen ist. Wir nutzten einen Termin in der Nähe, um uns die verbliebenen Reste ausnahmsweise an einem Montag anzusehen. Weiterlesen

238: Dorfkirche Falkenberg – Hohenschönhausen

Der Friedhof mit den Resten der Dorfkirche Falkenberg befindet sich an der Dorfstraße von Falkenberg, welches zwar seinen dörflichen Charakter bewahren konnte, aber heute von den großen Plattenbausiedlungen Ahrensfelde und Hohenschönhausen umringt ist. Davor steht eine Tafel, die auf die ehemalige Kirche und ihr unrühmliches Ende hinweist. Weiterlesen

133: Dorfkirche Malchow

Das ehemalige Dorf Malchow im Nordwesten vom ehemaligen Stadtbezirk Hohenschönhausen konnte aufgrund von Baubeschränkungen seinen Charakter fast vollständig bewahren. Es wäre fast idyllisch hier, wenn nicht ein beständiger Strom von Fahrzeugen auf der B2 von und nach Norden durch das Dorf fließen würde. Weiterlesen

100: Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche – Charlottenburg

Schon für unsere 50. besuchte Kirche, hatten wir uns mit dem Berliner Dom eine besondere ausgesucht. Für die 100. kam darum nur Berlins wohl bekannteste Kirche, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Frage. Neben dem Brandenburger Tor und dem Fernsehturm zählt sie zu Berlins bekanntestes Bauwerken und dürfte das Symbol für das Zentrum des alten Westberlins sein. Ein Besuch dieser Kirche stellt keine besondere Herausforderung dar (außer der Parkplatzsuche vielleicht), da sie jeden Tag für die vielen Touristen offen steht. Weiterlesen

66: Emmauskirche – Kreuzberg

Wer schon mal durch den Görlitzer Park gelaufen ist, dem dürfte der hohe schlanke Kirchturm der Emmauskiche am Lausitzer Platz nicht entgangen sein. Steht man vor der Kirche, stellt man jedoch fest, dass von der alten Kirche nur noch der Kirchturm übrig ist, während das Kirchenschiff durch einen Neubau ersetzt wurde. Beide sind durch einen Gang miteinander verbunden. In diesem Gang befindet sich ein Eine-Welt-Café, das in der Woche jeden Nachmittag geöffnet hat. Diese Möglichkeit haben wir  genutzt, um die Kirche zu besuchen. Der Saal war zwar abgeschlossen, aber die Cafèmitarbeiter haben uns gerne aufgeschlossen und noch ein paar Details zur Kirche erzählt. Weiterlesen

31: Bethanienkirche – Weißensee

Die Ruine der Bethanienkirche steht zentral auf dem Mirbachplatz, der von 6 Straßen gekreuzt wird. Da von der Kirche der hohe Glockenturm fast vollständig erhalten ist, ist sie in der Sichtachse aller angrenzender Straßen sehr gut zu sehen. Die meisten werden sie dabei von der viel befahrenen Pistoriusstraße kennen. Im Volksmund dürfte die Kirche auch deshalb wohl eher als ‚Pistoriuskirche‘ bekannt sein. Der Turm ähnelt dem, der ganz in der Nähe stehenden St. Josef-Kirche. Weiterlesen

20: Bethlehemskirche – Mitte

Bei dem nächsten Objekt kann man nicht wirklich mehr von einer Kirche sprechen. Nachdem die Ruine der Bethlehemskirche auf dem fast gleichnamigen Bethlehemkirchplatz (es fehlt das ’s‘) an der Mauerstraße nach dem Krieg beseitigt wurde, hat man vor kurzem dort im Rahmen eines Kunstprojekt ein Metallgerüst in Form des Umrisses der alten Kirche aufgestellt, das nachts sogar leuchtet. Natürlich gibt es auch eine Informationstafel, die über die Geschichte der Kirche informiert. Weiterlesen