Diesmal war es wieder ein Hockeyspiel, was uns früh am Sonntag auf den Weg nach Südneukölln machen ließ. Dort an der Peripherie Berlins dominieren zwei Typen von Kirchen. Einerseits die alten Dorfkirchen und andererseits die Neubaukirchen aus der Zeit, als man dort den Freiraum mit großen Plattenbausiedlungen auffüllte. So entstand auch mitten in der Gropiusstadt am U-Bahnhof Lipschitzallee die aus den 70 Jahren des letzten Jahrhunderts stammende katholische St. Dominicuskirche. Wir konnten uns dieses Mal die Kirche vor dem Gottesdienst bei schönstem Sonnenwetter ansehen, nachdem wir das letzte mal noch bei Regenwetter vor verschlossener Tür standen.
Das Dach der St. Dominicuskirche hat die markante Form eines abgestumpften Kegels (was der Kirche im Volksmund den Namen „Melitta“-Kirche eingebracht haben soll). Separat von der Kirche steht der Glockenturm mit einem vergoldeten stilisierten Kreuz an der Spitze. Im Inneren ist alles auf den Mittelpunkt des Kegelstumpfs ausgerichtet. Die Bänke sind kreisförmig um den Altar angeordnet, der direkt im Zentrum unter der sich nach oben öffnenden blauen Decke steht. Der Raum sieht ein wenig aus, wie die verkleinerte Variante der St. Hedwigskathedrale.
St.-Dominicus-Kirche Neukölln
Webseite: https://sankt-dominicus.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Dominicus-Kirche_(Berlin)
Sichtachse: Friedrich-Kayßler-Weg (Park am Vogelwäldchen)

St. Dominicuskirche Neukölln – Sichtachse Friedrich-Kayßler-Weg
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