An der St. Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz dürften wohl die meisten Berlinbesucher vorbei kommen. Aber wie viele besuchen die Kirche von innen? Als Sitz des Bischofs ist sie die Hauptkirche der Katholiken Berlins und des Nordosten Deutschlands. Darum verwundert es nicht, dass sie immer offen steht. Trotzdem waren außer uns nur wenige Besucher in der Kirche.
Von außen wirkt die Kathedrale eher klein mit einer barocken Fassade. Im Inneren bietet sich dann jedoch ein ganz anderes Bild. Man fühlt sich durch die Kuppel an das Pantheon erinnert. Der Raum wirkt dadurch groß und luftig. Nach den Kriegszerstörungen hat man den Innenraum im Stil der 50er Jahre neu gestaltet. Wer jetzt denkt, dass das gar nicht geht, liegt daneben. Der Innenraum ist wirklich sehenswert (vor allem auch durch den offenen Zugang zur Unterkirche). Wer also das nächste Mal hier vorbeikommt und schon lange nicht mehr drin war, sollte es nicht verpassen, einen Blick hinein zuwerfen.
Update
Jetzt ist es wohl beschlossen. Das Innere der St. Hedwigskathedrale wird im Rahmen einer Sanierung der gesamten Kirche umgestaltet. Dabei soll vor allem das ‚Loch‘ im Boden in der Mitte verschwinden, das in dieser Art ziemlich einzigartig ist, zumindest für die Kirchen Berlins. Wer es noch sehen will, hat noch bis 2018 Zeit den aktuellen Zustand zu besichtigen. Natürlich werden wir nach der Sanierung die Kathedrale noch einmal besuchen und dann hier davon berichten.
St. Hedwigs-Kathedrale Mitte
Webseite: http://www.hedwigs-kathedrale.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Hedwigs-Kathedrale
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