405: St. Bernhard – Tegel

Es sind nur wenige Cluster von uns nicht besuchter Kirchen übrig, die sich durch geschickte Kombination an einem Tag besichtigen lassen. In Tegel gibt es noch so einen und so starteten wir unsere Besichtigungstour im Dauerniesel mit der St.-Bernhardkirche an der Bernauer Straße (die in Tegel, nicht die Berühmte in Mitte). Wir mussten nur kurz warten, bevor wir zum Ende des Gottesdienstes in die Kirche eintreten konnten.

Die St. Bernhardkirche vom Beginn der 1960er Jahre ist die paradoxe Kombination eines freistehenden Eckgebäudes. Sie wirkt freistehend, da die links und rechts angrenzenden Funktionsgebäude viel niedriger sind. Dass es sich um ein Eckgebäude handelt, kann man hingegen sehr schön an der ungewöhnlichen Form des Innenraums sehen, an dessen Spitze eines Vierteltortenstücks der von oben indirekt beleuchtete Altarraum thront. Die abgerundete Rückwand wird dagegen von farbigen Fenstern durchbrochen. Eigentlicher Namensgeber der Kirche ist der heilige St. Bernhard von Clairvaux. Gleichzeitig firmiert sie aber als Gedächtniskirche für den inzwischen selig gesprochenen Bernhard Lichtenberg, dessen Andenken uns schon in vielen Kirchen Berlins begegnet ist. An der Wand der Kirche gibt es eine passende Skulptur, die beide Bernhards im angeregten Gespräch darstellt.

St.-Bernhard Tegel (Reinickendorf)
Webseite: http://www.sankt-bernhard-reinickendorf.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Bernhard_(Berlin-Tegel)

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