Auch bei der schön an der Auguste-Viktoria-Allee gelegenen Segenskirche haben wir mehrere Anläufe gebraucht, bis wir endlich nicht mehr vor verschlossener Tür standen. Es musste mal wieder das Ende eines Gottesdienstes herhalten, damit wir eine Blick hineinwerfen konnten. Zum Glück war es ein schöner Sommertag, der uns das Warten auf einer Bank vor der Kirche angenehm gemacht hat.
Die Segenskirche ist auf den ersten Blick die typische Backsteinkirche aus der Zeit um 1900. Viele von ihnen wurden auf Veranlassung von Auguste-Viktoria gebaut, nach der die Allee benannt ist, an der das Gebäude steht. Allerdings hat man die schöne Sichtachse nur von der queren Hechelstraße, die direkt auf die Kirche zuläuft und an ihr endet. Das Gebäude ist sowohl innen wie außen überraschend schlicht und schmucklos für ein Bauwerk dieser Zeit. Zum großen Teil liegt das an dem nur vereinfachten Wiederaufbau nach den schweren Kriegszerstörungen. Aber auch das ursprüngliche Bauwerk war laut Wikipedia schon vergleichsweise schlicht. Heutzutage lebt die Kirche vor allem durch den hohen, schlanken Turm und die drei farbigen Fenster hinter dem Altar.
Segenskirche Reinickendorf
Webseite: http://www.segenskirche.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Segenskirche_(Berlin-Reinickendorf)
Sichtachse: Hechelstraße

Segenskirche Reinickendorf – Sichtachse Hechelstraße