Am Anfang ging es uns nur darum, in die Kirchen reinzukommen. So haben wir zu Anfang nur nebenbei fotografiert, was wir zu sehen bekamen. Relativ schnell haben wir jedoch festgestellt, dass die Fotos eine wichtiger Teil sind. Das bemerken wir auch am Feedback der Blogleser. Inzwischen hat sich da eine gewisse Routine eingestellt, was wir wie fotografieren. So wurde zum Beispiel das Bild einmal quer durch den Innenraum Richtung Altar zum Aufmacherbild jedes Artikels:
Mit der Zeit hat sich auch die Fototechnik, die wir verwenden verändert. Am Anfang haben wir alle Aufnahmen mit einer digitalen Kompaktkamera gemacht. Sie hatte den Vorteil durch ihre geringe Größe gegenüber einer ‚richtigen‘ Kamera weniger aufzufallen und andere Anwesende zu stören. Da wir keinen professionellen Anspruch an die Fotos hatten und haben, reichte die Qualität zur Dokumentation unseres Besuchs aus. Allerdings erforderten die Innenaufnahmen doch einigen Aufwand. Da es in den Räumen fast immer zu dunkel für die Kamera war, um noch ein nicht verwackeltes Bild aus der Hand zu schießen, mussten wir die Kamera für eine Langzeitbelichtung irgendwo auflegen. Ein Stativ wollten wir weder mit uns rumschleppen noch das entsprechende Aufsehen erregen. So haben wir einen kleinen sandgefüllten Ball (Ballpod) als Ersatz benutzt:
Der lässt sich schnell in der Jackentasche verstauen und man kann auch auf unebenen Untergründen den Fotowinkel frei wählen. So sind die Fotos der ersten ca. 100 Kirchen entstanden. Obwohl es leidlich funktionierte gab es doch ein paar Probleme. Man musste einen günstigen Standort für den Ball finden, was aufgrund fehlender Auflagemöglichkeiten nicht immer möglich ist. Die Langzeitbelichtung erforderte Geduld und oft mehrere Versuche bis ein scharfes Bild ‚im Kasten‘ war. Zum Glück kam uns die moderne Technik zu Hilfe.
Moderne Handys nehmen inzwischen trotz ihrer kleinen Fotosensoren und billigen Optiken selbst bei wenig Licht sehr ansehnliche Fotos aus der Hand auf. Wir waren anfangs selbst total über die Resultate überrascht. Durch die Aufnahme aus der Hand gewinnt man natürlich viel mehr Freiheiten, was den Aufnahmestandort und die Perspektive betrifft. Hinzu kommt der HDR-Modus, der auch bei schwierigen Belichtungssituationen, wie sie in Kircheninnenräumen oft anzutreffen sind (Mischung aus Sonnen- und Kunstlicht, Gegenlicht durch Altarfenster, farbige Glasfenster und dunkle Räume, …), sehr ausgeglichen ausgeleuchtete Bilder erzeugt, die trotzdem natürlich aussehen. Das war selbst mit der Langzeitbelichtung mit der Kompaktkamera so nicht aufzunehmen. Zum Vergleich hier die Bilder aus dem Berliner Dom und der Zionskirche jeweils fotografiert mit der Kompaktkamera (Canon SX 610SX) und dem Handy (Google Pixel 3a):
Um die ersten von uns besuchten Kirchen fotografisch nicht zu benachteiligen, werden wir, wenn es sich anbietet, neue Fotos mit dem Handy machen und hier von Zeit zu Zeit als Update veröffentlichen. Die Gelegenheit während der Coronazeit die Kirchen besonders leerstehend anzutreffen scheint günstig zu sein.
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Das ist eine tolle Idee und recht erfolgreich zu sein.Nun bekommen wir also weiter schöne Innenaufnahmen von den Berliner Kirchen, danke. Hannelore
Von meinem iPad gesendet
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