338: Heilig Kreuz Kirche – Wilmersdorf

Eine Berliner Spezialität sind die ohne Lücke in die Reihe der Gründerzeitbauten integrierten Kirchen. Die Heilig-Kreuz-Kirche in der Hildegardstraße ist hier ein weiteres Beispiel, das sich vor anderen sehenswerten Beispielen wie der St. Bonifatiuskirche und der St. Elisabethkirche Schöneberg nicht verstecken muss. Interessanterweise sind alle Genannten katholische Kirchen, was auch daran liegt, dass ihnen damals um 1900 oft nur die eingebaute Variante gestattet wurde, während die Protestanten schöne Plätze mit freistehenden Kirchen bebauen durften. Wir kamen in der Heilig-Kreuz-Kirche zum Wechsel zwischen zwei Gottesdiensten an und konnten so die sich langsam leerende Kirche in Augenschein nehmen.

Von außen ist die kurz nach den 1910er Jahren errichtete Kirche, der typische rote Backsteinbau aus dieser Zeit. Der relativ große Innenraum wurde nach Kriegszerstörungen umgestaltet, scheint aber seinen ursprünglichen Charakter bewahrt zu haben. Die modernen Fenster stehen in einem angenehmen Kontrast zur strukturierten Decke. So entsteht ein sehenswerter Raum, in dem man sich gerne aufhält. Vor einigen Jahren fusionierte die Gemeinde mit der aus der St.Marienkirche Wilmerdorf. Sie trägt heute den kreativ zusammengesetzten Namen: „Maria unter dem Kreuz“.

Heilig-Kreuz-Kirche Wilmersdorf
Webseite: http://www.maria-unter-dem-kreuz.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Kirche_(Berlin-Wilmersdorf)

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