332: St. Marienkirche – Wilmersdorf

Der Besuch der Wilmersdorfer Kirche St. Marien (Unbefleckte Empfängnis) sollte die zeitliche Lücke zwischen unserem Besuch der Martin-Luther-Kirche Lichterfelde und Martin-Luther-King-Kirche Neukölln am Reformationstag füllen. Wir kamen ca. eine halbe Stunde vor Beginn des normalen katholischen Samstagabendgottesdienstes dort an und konnten uns ungestört umsehen. Da es bei unserem Besuch schon dunkel war, sind wir einen Tag später noch einmal für die Außenaufnahmen zurückgekehrt.

Die St. Marienkirche steht zentral als einziges Gebäude auf dem Bergheimer Platz, der extra so angelegt wurde, dass sich Sichtachsen aus allen darauf zulaufenden Straßen ergeben und die Kirche deswegen trotz der umliegenden engen Wohnbebauung gut zu sehen ist. Obwohl die Kirche in der Zeit zwischen 1910 und dem Beginn des 1. Weltkriegs erbaut wurde, passt sie architektonisch noch zur großen Gruppe der Berliner Backsteinkirchen aus der Zeit um 1900. Sie ist sehr gut erhalten und kann sowohl außen mit ihren eingelassenen Natursteinen und den Ziegelreliefs als auch im Innenraum mit interessanten Gestaltungselementen wie den Säulen aufwarten. Besonders ins Auge springt allerdings der runde Innenraum mit Kuppel, den man von außen so nicht sofort erwarten würde.

St. Marien – Wilmersdorf

St. Marien (Unbefleckte Empfängnis) Wilmersdorf
Webseite: http://www.maria-unter-dem-kreuz.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Marien_(Berlin-Wilmersdorf)
Sichtachsen: Laubacher Straße, Bergheimer Straße, Wetzlarer Straße, Schwalbacher Straße