311: Schönstätter Marienkapelle – Frohnau

Ohne die Liste der während der Coronakrise offenen katholischen Kirchen hätten wir von der Schönstätter Marienkapelle an der Schönfließer Straße in Berlin-Frohnau wohl nie erfahren. Sie hat bisher keinen eigenen Wikipediaeintrag und taucht deswegen auch nicht auf der Liste der Kirchen Berlins auf, an der wir uns orientieren. Gleichzeitig wird es nach den nun beschlossenen Lockerungen (hoffentlich) die letzte Kirche gewesen sein, die wir während des Coronalockdowns besichtigt haben. Das ist auch gut so, denn bis auf eine Kirche in Wannsee haben wir alle anderen von der Liste gesehen. In Zukunft können wir dann auch alle weiteren Kirchen Berlins, die wir noch nicht gesehen haben, besuchen.

Schönstätter Marienkapelle – Frohnau

Die Schönstätter Marienkapelle wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Sie ist eine Art Nachbau der originalen Kapelle in Schönstatt, die dort als Friedhofskapelle im Mittelalter errichtet wurde. Ein kleines Hinweisschild im Garten weist auf Richtung und Entfernung nach Schönstatt hin. Die zugehörige Bewegung errichtet weltweit Kopien dieser Kapelle, die auch alle ähnlich eingerichtet sind. Der kleine Raum beherbergt einen holzgeschnitzten Altar mit einem Marienbild. Auf dem Gelände der Kapelle steht außerdem ein großes Gebäude, in dem zu normalen Zeiten Sitzungen und Veranstaltungen stattfinden. Bei unserem Besuch war dort natürlich niemand. Wir hörten nur die Geräusche vom benachbarten Tennisclub, wo schon wieder trainiert werden durfte.