Da wir noch im Spreewald paddeln wollten, brachen wir ziemlich früh nach Adlershof auf und erreichten die Verklärungskirche an der Arndtstraße deutlich vor Beginn des Gottesdienstes. So umgingen wir auch die Straßensperrungen für die an diesem Tag stattfindende Fahrradsternfahrt. Bei unserer Ankunft war die Kirche noch fast leer, wir konnten uns ungestört umsehen. Gleichzeitig bekamen wir eine kleine Einführung von einem schon anwesenden Gemeindemitglied.
Der Turm der Kirche war bei unserem Besuch eingerüstet. Sie ist der typische Backsteinbau aus der Zeit um 1900, wie wir schon viele gesehen haben. Der Innenraum macht die Verklärungskirche allerdings zu etwas Besonderem. Hier ist die originale Ausmalung aus der Zeit des Historismus erhalten geblieben. Sie wurde weder im Krieg beschädigt noch in neuerer Zeit entsprechend des Zeitgeistes weiß übermalt. Nur die Kirchenfenster gingen zweimal verloren: einmal bei einer Explosion einer nahe gelegenen chemischen Fabrik und dann noch einmal im 2. Weltkrieg. Da in der Kirche regelmäßig Konzerte stattfinden, kann sie auch außerhalb der Gottesdienste besichtigt werden. Ein Besuch, der sich lohnt.
Von der Verklärungskirche hat man durch das sogenannte ökumenische Tor einen direkten Blick auf die in der benachbarten Nipkowstraße gelegene Christus-König-Kirche.
Verklärungskirche Adlershof (Treptow)
Webseite: http://www.evangelische-kirche-adlershof.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkl%C3%A4rungskirche_(Adlershof)
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