Auf unserem Weg von der Albert-Schweitzer-Kirche zur Philippuskirche bemerkten wir an der Wittestraße einen Friedhof mit einer russisch aussehenden kleinen Kirche, auf dem viel Betrieb herrschte. So entschlossen wir uns spontan nach dem Besuch der Philippuskirche, dort noch einmal vorbeizuschauen. Zum Glück hatten wir die für orthodoxe Kirchen obligatorische Kopfbedeckung für Frauen dabei. So standen wir plötzlich auf einem russischen Friedhof und konnten auch die zentral in der Mitte stehende Kirche dort betreten. Außer uns waren noch viele russische Mitbürger vor Ort, die sich langsam zum Gehen aufmachten. Wie sich herausstellte, waren wir am orthodoxen Ostersonntag dort, der dieses Jahr eine Woche nach unserem Ostern stattfand. So konnten wir die Kirche in aller Pracht bewundern.
Im Innenraum der St.-Konstantin-und-Helena-Kirche strahlt einem überall Gold entgegen. Es duftete nach Weihrauch und vor vielen Ikonen waren Kerzen angezündet. Die über lange Jahre vernachlässigte Kirche ist erst vor wenigen Jahren restauriert worden und erstrahlt wieder im alten Glanz. Neben der Kirche findet man auf dem Friedhof prachtvolle Grabmäler aus der Zeit um 1900, aber auch neue Gräber, da er immer noch in Benutzung ist.
St.-Konstantin-und-Helena-Kirche Tegel
Webseite: http://rokmp.de/de/churches/hll-konstantin-und-helena-kirche/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_Friedhof_(Berlin-Tegel)
Sichtachse: Russischer-Friedhof Tegel

St. Konstantin und Helena Kirche Tegel – Sichtachse Russischer-Friedhof
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