Anders als unsere Alma Mater, die Universität Greifswald, durfte die Kirche an der Onkel-Tom-Straße den Namen des heutzutage umstrittenen Freiheitskämpfers Ernst Moritz Arndt bisher behalten. Dort fand am 1. Adventsonntag ein kleiner Second-Hand-Markt in und um die Kirche herum statt. Nicht nur im Vorraum, sondern auch in der Kirche selbst wurden vor allem Bücher und Bilder feilgeboten. Oben auf der Empore an der Orgel gab es Kleidung zu kaufen. Wir mischten uns für unsere Besichtigung unter die potentiellen Käufer, und versuchten uns ein Bild von der Kirche ohne Basar zu machen.
Außen ist die EMA-Kirche aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts mit gelben Backsteinen verblendet. Deswegen hat es uns ziemlich überrascht, dass für den Innenraum sehr viel Holz verwendet wurde. Insbesondere springt einem dabei die Decke ins Auge, die großflächig bemalt ist. Dagegen konnte uns die über dem Altar schwalbennestgleich schwebende Kanzel nicht mehr wirklich überraschen, da wir so einen Kanzelaltar schon einmal in Köpenick und der Gefängniskirche gesehen haben.
Ernst-Moritz-Arndt-Kirche Zehlendorf
Webseite: http://www.ema-gemeinde.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst-Moritz-Arndt-Kirche