Nicht etwa zum zentralen Rixdorfer Richardplatz, wie man vom Namen vermuten könnte, sondern ein kleines Stück weiter bis zur Braunschweiger Straße muss man fahren, wenn man die St.-Richard-Kirche besuchen möchte. Nachdem wir angesichts der Kälte im Auto eine Weile auf das Ende des Gottesdienstes gewartet hatten, fuhren wir noch einmal los, um uns in der Gegend umzuschauen. Als wir ca. 10 Minuten später zurückkehrten war die Kirche schon so gut wie leer und man schaltete gerade das Licht aus. Zum Glück entsprach man unserem Wunsch, es doch bitte noch einmal einzuschalten, sonst wäre es zu dunkel zum Fotografieren gewesen.
Das Design der St. Richardkirche könnte von Apple stammen. Alle Ecken sind abgerundet, selbst beim Altar und anderen Ausstattungsgegenständen. Unwillkürlich mussten wir bei ihrem Anblick an andere Gebäude Berlins aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts denken. Natürlich dominiert auch hier der Sichtbeton, der außen hellgrün angestrichen ist. Ein Kirchturm fehlt. Wie schon in der Reinickendorfer St. Martinkirche steht der Altar auch hier in der Mitte eines dreigeteilten, fast fensterlosen Raumes. Auf dem Hinterhof der Kirche steht ein heute als Gemeindehaus genutztes Gebäude, das vor dem Bau als Notkirche diente.
St.-Richard-Kirche Neukölln
Webseite: https://www.st-richard-berlin.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Richard-Kirche_(Berlin)
Abgefahren.
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