Vom Neuköllner Kranoldplatz aus kann man 3 Kirchen sehen. Die weiter entfernte St.-Eduard- und die Philipp-Melanchthon-Kirche hatten wir schon besucht. Es fehlte nur noch die direkt am Platz stehende Pauluskirche, die gleichzeitig die jüngste und unscheinbarste von ihnen ist. Wir erreichten die Kirche zum Ende des Gottesdienstes, mussten aber noch etwas warten, bis wir hinein konnten.
Die Pauluskirche ist ein einfacher Bau im Stil einer Notkirche, die an einer Ecke des Kranoldplatzes steht. Sie wurde nach dem Mauerbau als Ersatz für den Teil der Gemeinde errichtet, der nun seine Kirche auf der anderen Seite in Treptow nicht mehr erreichen konnte. Der auffälligste Hinweis auf die Kirche ist das große Kreuz, das an der Seitenwand des angrenzenden Wohnhauses angebracht ist. Innen ist die Kirche schlicht mit zwei farbigen Fenstern und einer interessanten Holzdecke. Diese Decke ist eine vierseitige Pyramide, deren Spitze nicht zentral sondern in Richtung des Altars verschoben ist.
Pauluskirche Neukölln
Webseite: http://www.selk-neukoelln.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Pauluskirche_(Berlin-Neuk%C3%B6lln)
Update:
Auch diese Kirche hat inzwischen einen Wikipediaeintrag
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