Wie schon des Öfteren gab uns der Transport unseres Sohnes zum Hockey den Anlass, uns Kirchen in Dahlem anzusehen. Dieses mal wurden wir jedoch von einem treuen Leser dieses Blogs begleitet. Bei schönem Wintersonnenwetter hatten wir den ersten Erfolg bei der St.-Bernhard-Kirche an der Königin-Luise-Straße. Obwohl das Gebäude von außen verschlossen wirkte, konnten wir es durch einen Seiteneingang betreten. Wir waren die einzigen Besucher in der anscheinend immer offen stehenden Kirche und konnten uns vollkommen ungestört dort umsehen.
Die St.-Bernhard-Kirche wurde in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts errichtet. Dem damaligen Zeitgeist entsprechend hat man auf fast alle Schmuckelemente sowohl innen als auch außen verzichtet. So wird der Innenraum von den abstrakten, mehrfarbigen Fenstern dominiert, die noch im Original erhalten geblieben sein dürften. Auch an den weiteren Ausstattungsgegenständen wie zum Beispiel dem Weihwasserbecken erkennt man den Stil der Neuen Sachlichkeit. Nur das bunte Fenster in der kleinen Kapelle im Seitenschiff fällt hier etwas aus dem Rahmen. Auch außen ist die Kirche fast glatt und kantig. Umso stärker fallen sowohl die Christusstatue am Turm und die kupfernen Lampenhalter über dem Eingang ins Auge.
St.-Bernhard-Kirche Dahlem (Zehlendorf)
Webseite 1: http://www.rosenkranz-basilika.de/index.php/startseite.html
Webseite 2: http://www.english-mission-berlin.de/st_bernards
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Bernhard_(Berlin-Dahlem)
Sichtachse: Lansstraße
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