Mit einem ähnlich hohen und gut sichtbaren Turm ausgestattet wie die St.-Nikolai-Kirche steht die Maria, Hilfe der Christen-Kirche etwas außerhalb der Altstadt von Spandau an der Flankenschanze. Wir kamen dort ungefähr 15 Minuten vor Beginn des auf polnisch gehaltenen Gottesdienstes am letzten Tag des Jahres an. Obwohl die Kirche schon sehr gut gefüllt war, kamen noch viele weitere Besucher schnellen Schrittes auf die Kirche zu, so dass am Ende wohl jeder Platz besetzt gewesen sein dürfte. Ähnlich wie beim polnischen Gottesdienst in der St.-Johannes-Basilika fand auch hier vor dem Gottesdienst ein gemeinsames Rosenkranzgebet aller Anwesenden statt.
Angesichts des typischen Backsteinkirchenbaus vom Beginn des 20. Jahrhunderts überrascht die moderne Gestaltung des großen runden Innenraums. Die Kirche wurde am Ende des 2. Weltkriegs so schwer beschädigt, dass sogar ein Abriss erwogen wurde. Stattdessen hat man jedoch das Kirchenschiff unter der großen Kuppel vereinfacht und schlicht wieder aufgebaut. In den letzten Jahren wurden noch die abstrakten Fenster hinzugefügt. Außen dagegen konnte die Kirche Ihre ursprüngliche Gestaltung bewahren, inklusive einiger interessanter Elemente der damaligen Backsteinarchitektur.
Maria, Hilfe der Christen Spandau
Webseite: http://www.st-marien-spandau.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Maria,_Hilfe_der_Christen_(Spandau)
Sichtachse: Münsinger Straße

Marie, Hilfe der Christen Kirche Spandau – Sichtachse Münsinger Straße
Zu den deutschsprachigen Gottesdiensten ist die Kirche leider nicht ganz so voll, allerdings vor und nach den Gottesdiensten offen und zugänglich, donnerstags ab mind. 8:00 Uhr bis ca. 9:45 Uhr und sonntags dann von mind. 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
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