Die St. Canisiuskirche in der Witzlebenstraße ist ein Novum bei unseren bisherigen Besuchen. Sie ist die erste in diesem Jahrhundert, ja sogar Jahrtausend gebaute Kirche, die wir besichtigt haben. Es ist auch nicht zu erwarten, dass da noch sehr viele dazu kommen werden. Kein Vergleich zu den unzähligen Kirchen, aus der vorletzten Jahrhundertwende. Nachdem wir schon mehrfach vor verschlossener Tür standen, hatten wir diese mal so früh in Charlottenburg zu tun, dass wir noch vor dem Sonntagsgottesdienst hinein kamen.
Von außen erfüllt die Kirche die Erwartungen an einen modernen Kirchenbau. Wir haben beim ersten Mal schon genau hinsehen müssen, dass es sich hier wirklich um eine Kirche handelt. Es gibt viel Sichtbeton (mit eingravierten Kreuzen) und eine offene Bauform mit separatem Kirchturm (in dem sich die Glocken aus dem 1995 abgebrannten Vorgängerbau befinden). Im Inneren waren wir etwas enttäuscht ob der Schlichtheit, auch wenn das die Architekturkenner sicher anders sehen werden. Neben dem großen weißgestrichenen Saal gibt es noch eine kleine holzgetäfelte Marienkapelle.
St.-Canisius-Kirche Charlottenburg
Webseite: http://www.st.canisius-berlin.de/willkommen.html
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Canisius_(Berlin)
Sichachse: Lietzenseeufer

St. Canisius Charlottenburg – Sichtachse Lietzenseeufer
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