Die Gethsemanekirche an der Stargarder Straße gehört zu den bekanntesten Kirchen Berlins. Hier war eines der Zentren des Widerstands gegen die DDR. Dementsprechend häufig ist sie Kulisse in historischen Kino- und Fernsehfilmen. Sie steht in der Mitte eines kleinen Platzes und durch die leichte Biegung der Stargarder Straße trotzdem zum großen Teil in ihrer Sichtachse. Das haben sich die damaligen Stadtplaner clever ausgedacht. So entstand um die Kirche eine kleine ruhige Nebenstraße, deren Mietshäuser heutzutage zu den begehrtesten Wohnlagen in Prenzlauer Berg gehören.
Obwohl die Kirche so berühmt ist, mussten wir auch hier mehrere Anläufe nehmen, um einmal einen Blick hineinwerfen zu können. Letztendlich haben wir uns für die Öffnung vor dem regulären Sonntagsgottesdienst entschieden. Zum Glück war die Kirche noch fast leer, so dass wir nicht das Gefühl hatten, jemand zu stören.
Der Innenraum der Kirche wirkt frisch saniert. Er hat die typische Schlichtheit mit abgesetzten Backsteinornamenten, wie man sie häufig in den um 1900 erbauten Kirchen findet. Eine Besonderheit stellt aber der abgesenkte Boden der Kirche dar. Man geht vom Eingang eine Rampe runter, um zum Altar zu gelangen. Das ist insofern verwunderlich, da man zum Eingang der Kirche extra einige Stufen hinaufsteigen muss.
Gethsemanekirche Prenzlauer Berg
Webseite: http://www.ekpn.de/kirchen/gethsemanekirche/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gethsemanekirche_(Berlin)
Sichtachse: Stargarder Straße

Gethsemanekirche Prenzlauer Berg – Sichtachse Stargarder Straße
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