Zuerst ging es auf den Zehlendorfer Weihnachtsmarkt. Wir hatten gehört, dass der Markt dort sehr entspannt und wenig überlaufen sein sollte. Die Beschreibung stimmt soweit, er war aber auch sehr klein und hatte außer dem Handschuhstand, den wir benötigten, nur Fressbuden zu bieten. Immerhin konnte man Schlittschuhfahren und es gab auch eine kleine Kindereisenbahn. Leider war die nebenan liegende Dorfkirche geschlossen.
Schon beim Parken war uns die große Pauluskirche im Hintergrund in der Kirchstraße aufgefallen. Hier gab es im Eingangsbereich einen Eine-Welt-Laden und ein Cafe, durch das man die Kirche betreten konnte. Wir hatten Glück, dass kurz vorher eine Konzert zu Ende gegangen war und wir uns ungestört umsehen konnten.
Das Kircheninnere macht einen frisch sanierten Eindruck. Insbesondere die blauen Fenster hinter dem Altar harmonieren sehr gut mit dem Backsteinelementen. Es scheinen diesmal aber nicht die Kriegsschäden sondern der Zeitgeschmack der 50er Jahre dafür verantwortlich zu sein, dass die Kirche fast aller ursprünglicher Verzierungen beraubt wurde. Bemerkenswert ist, dass die Kirche 2 Orgeln besitzt. Neben der großen auf der Chorempore steht noch eine kleinere auf der rechten Seite.
Pauluskirche Zehlendorf
Webseite: http://www.paulusgemeinde-zehlendorf.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Paulus-Kirche_(Berlin-Zehlendorf)
Sichtachse: Martin-Buber-Straße