Die Kirche ‚Heilige Familie‘ liegt so versteckt an der verkehrsreichen Wichertstraße, dass man sie beim Vorbeifahren fast gar nicht bemerkt. Erst wenn man ein paar Schritte zurücktritt auf den gegenüberliegenden Huhmannplatz sieht man den großen wuchtigen Turm, der die Kirche zusammen mit dem dunklen Backstein wie eine Burg wirken lässt. Wir haben einfach abends spontan angehalten und unser Glück versucht (lohnt sich bei katholischen Kirchen meistens) und die Tür stand offen. Es liefen gerade die Vorbereitungen zur Abendandacht. Trotzdem konnten wir uns ungestört umsehen.
Die Kirche und der Innenraum sind im Stil der 20er/30er Jahre des letzten Jahrhunderts, eine willkommene Abwechslung nach den vielen Kirchen aus der Zeit der Jahrhundertwende. Der Innenraum ist überraschend groß und hoch, aber typisch für die Zeitepoche schlicht. Ein wenig erinnert die gesamte Kirche an die St. Christophoruskirche in Neukölln.
Update:
Da es bei unserem ersten Besuch in der Kirche schon dunkel war, waren auf den damaligen Fotos die bunten Fenster nicht zu erkennen. Bei einem erneuten Besuch am Tag schien diesmal sogar die Sonne. Die lässt den Innenraum in einem ganz anderen Licht erscheinen. Inzwischen ist auch das Gerüst von der Vorderseite der Kirche verschwunden, so dass wir auch Fotos von dort nachreichen können.
Heilige-Familie Prenzlauer Berg
Webseite: http://www.heiligefamilie-berlin.de/
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Familie_(Berlin-Prenzlauer_Berg)
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