Die Nacht der offenen Kirchen – ein Fazit

Wohl jeder kennt die Lange Nacht der Museen in Berlin. Eine ähnliche Popularität ist der Nacht der offenen Kirchen leider nicht vergönnt und das leider nicht zu unrecht. Das ist uns aufgefallen:

• Es hat sicher keiner etwas dagegen, wenn in der teilnehmenden Kirchen an diesem Abend Orgelkonzerte oder ähnliche Veranstaltungen stattfinden. Wenn das aber dazu führt, dass man die Kirche dann doch nicht oder nur eingeschränkt besuchen kann, weil man ja sonst das Konzert stört, dann ist das kontraproduktiv. Gegen ein Orgelspiel als Begleitmusik wird dagegen niemand etwas haben.
• Noch schlimmer wird es ,wenn die Kirche nur kurz für die Veranstaltung an dem Abend geöffnet wird. Dann verliert das ganze seinen Sinn. So ist es uns bei dem Versuch ergangen, die Adventkirche in der Danziger Straße zu besichtigen. Dort fand eine Veranstaltung von 20:00 statt, dann zog die Gemeinde weiter zur nächsten Kirche/Veranstaltung. Leider war darum die Kirche um 21:00 schon geschlossen als wir dort ankamen. Wir sahen nur noch aus der Ferne die Tür zu gehen. Ist es nicht gerade die Idee in dieser Nacht die Kirchen offen zu halten? Warum kann nicht wenigstens einer zur ‚Nachtwache‘ dort verbleiben?
• Macht mehr Werbung für die Veranstaltung! Sonst bleibt es eine interne Veranstaltung. Dabei soll die ‚Nacht‘ doch auch bestimmt Leute in die Kirchen locken, die sonst achtlos dran vorbei gehen.

Wir sind gespannt, was das nächste Jahr bringt. Bis dahin gibt es aber noch den Tag des offenen Denkmals am 10. und 11. September. Hoffentlich ergibt sich hier die eine oder andere Gelegenheit, sonst geschlossene Kirchen zu besichtigen.

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